Austellung

Der Kalte Krieg war der großpolitische Konflikt, der die Zeit zwischen dem Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 und dem Fall der Berliner Mauer 1989 definierte. Es handelte sich um den Konflikt zwischen den beiden Supermächten USA und Sowjetunion und ihren jeweiligen Alliierten. Er wurde als Kalter Krieg bezeichnet, weil es nie zu einem direkten Krieg zwischen den beiden Seiten kam. Der Kalte Krieg wurde nie zu einem heißen Krieg, weil er sich nicht zu dem alles verheerenden Atomkrieg entwickelte, den viele befürchteten.

Die Geschütze des Kalten Krieges

Die Geschütze des Kalten Krieges bilden den Schwerpunkt der Ausstellung. Sie reichen vom kleinen mobilen 105-mm-Geschütz über eine selbstfahrende Haubitze vom Typ M109 bis zu einer 203-mm-Haubitze, dem schwersten Geschütz, das in der dänischen Artillerie zum Einsatz kam. Die Ausstellung umfasst auch die große amerikanische MGR-I Honest John Rakete, die ab 1960 von der dänischen Artillerie verwendet wurde. Die Honest John konnte mit einem Nukleargefechtskopf bestückt werden und erinnert uns an den Ernst der Lage während des Kalten Krieges.

In der Ausstellung können Sie in eine selbstfahrende, als Feuerzentrale eingerichtete Panzerhaubitze klettern und ein Gefühl für die beengten Platzverhältnisse bekommen. Es besteht auch die Möglichkeit, eine schusssichere Weste und einen Kevlarhelm anzuprobieren. Im Varde Artilleriemuseum können Sie die Ausstellungsstücke anfassen und ausprobieren und Ihren inneren Nerd aktivieren.

Die dänische Artillerie und die Weltgeschichte

Eine Plakatausstellung vermittelt die Rolle der dänischen Artillerie im Kontext der politischen Weltgeschichte des 20. Jahrhunderts – von der Potsdamer Konferenz 1945 über den Fall der Berliner Mauer 1989, den Krieg im ehemaligen Jugoslawien in der 1990er Jahren bis hin zum Terrorangriff in New York am 11. September 2001 und der Mohammed-Krise 2006.